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Schadstoffübung2010
Geschrieben von Administrator   
Samstag, 20. November 2010

ImageAm Freitag, den 19. 11. fand eine Übung zum Sachgebiet "Gefährliche Stoffe" statt. Hauptthemen waren unter anderem wie man eine Gefahr erkennen kann und was wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln machen können. Auch der Umgang mit der Wärmebildkamera wurde geprobt.

Zu Beginn der Übung gab Sachbearbeiter Thomas Scheidl einen Überblick wie die Alarmierung bei Schadstoffeinsätzen- vom kleineren Einsatz bei einer Ölspur bis hin zum größeren wie er etwa in diesem Jahr beim Umkippen eines Tankwagenzuges in Klein Gerungs der Fall war- funktioniert und welche Einsatzkräfte dabei angefordert werden.
An der Einsatzstelle angekommen muss man dann natürlich wissen, womit man es eigentlich zu tun hat um richtig handeln zu können. So wurde also besprochen, wie Gefahrenguttransporte gekennzeichnet sind und was etwa die Zahlen auf den Gefahrentafeln von Tankwagen oder die Gefahrensymbole, welche man ja im täglichen Leben überall finden kann, bedeuten.
Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Bestimmung der Gefahr ist dabei das Buch "Gefahrengut- Ersteinsatz". Um mit der Handhabung dieses Handbuches vertraut zu werden sollte deshalb jeder Übungsteilnehmer anhand einer vorgegebenen Stoffbezeichnung oder einer UN- Nummer die zu ergreifenden Maßnahmen und die spezifischen Gefahren des jeweiligen Stoffes bestimmen.
Im Anschluss wurde dann besprochen, welche Möglichkeiten unsere Wehr bei einem Schadstoffeinsatz hat.  So werden etwa säurebeständige Handschuhe und Planen mitgeführt. Mit letzteren kann z.B. mit Hilfe der Steckleitern auch ein kleineres Becken errichtet werden um austretende Flüssigkeiten aufzufangen. Sandsäcke bzw die Saugschläche sind ebenfalls einsetzbar um Ölsperren auf der Strasse bzw im Gewässer zu errichten.Image
Außerdem wurde auch die neue Ausrüstung, welche uns von der OMV (wir sind gemeinsam mit der FF Groß Gerungs auch Stationsfeuerwehr für die Gasstation Groß Gundholz) zur Verfügung gestellt wurde, vorgestellt. So erhielten wir ein neues Gasspürgerät und 3 Hitzeschutzanzüge.Image
Abschließend konnten die Übungsteilnehmer auch noch den Umgang mit der Wärmebildkamera proben. Diese ist beim Atemschutzzentrum in Groß Gerungs bzw eine weitere auch beim Schadstoff Container in Zwettl stationiert.Image

Übrigens: Bei dem oben dargestellten Stoff mit der UN Nummer 1428 handelt es sich um Natrium. X423 steht für entzündbarer fester Stoff der mit Wasser gefährlich reagiert und entzündbare Gase bildet. Wasser darf nur im Einverständnis mit Sachverständigen verwendet werden.

 
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