Bei der Monatsübung am Freitag den 19.August handelte sich um Schadstoffbekämpfung. Schadstofferkennung, richtige Ausrüstung wählen, Schadstoff Beseitigung waren Teile der Übung. Abschließend wurde noch richtiges Löschen mit Löschschaum geübt.

Wichtig bei einem Einsatz mit Schadstoff ist, dass sich die Feuerwehr mit den jeweils ausgetretenen Schadstoff vertraut macht. Die jeweiligen Zahlen auf den Gefahrentafeln an den Gefahrenguttransportern findet man im Handbuch „Gefahrengut Ersteinsatz“, welches im Einsatzfahrzeug zu finden ist.

Absperrung der Unfallstelle und sich richtig auszurüsten  – Atemschutz mit Schutzanzug und säurebeständige Handschuhe, war die 1. Maßnahme.

Eine weitere Maßnahme ist, dass weitere Austreten des Schadstoffes in Kanalsystemen oder Grundwasser, dies kann z.B. mithilfe von säurebeständigen Planen und Sandsäcke verhindert werden.

Mit Begleitung des Brandschutzes (UHPS) wurde zum Unfallort vorgegangen, und auf weitere Zündquellen geachtet (z.B. Zündung des Kfz abgedreht, bzw. weitere Zündquellen im Kfz wie Benzinkanister Druckluftdosen entfernt), der Schadstoff wurde abtransportiert und dementsprechend gesichert.

Ein Auffangbecken für den ausgetretenen Schadstoff konnte sehr schnell aus Steckleitern und einer säurebeständiger Plane errichtet werden.

Abschließend wurde noch richtiges Löschen mit Löschschaum geübt. Wasser wurde aus einem Brunnen von der Vorbaupumpe unseres LFB-A angesaugt und eine Löschwasserleitung wurde errichtet. Voraussetzung zum Erzeugen eines Löschschaumes sind 5bar Wasserdruck am Schaumrohr, erst dann kann mit der Zumischung des Löschschaumes begonnen werden (Zumischer sitzt in der C-Leitung, Durchflussrichtung muss unbedingt beachtet werden).